Vorsorge lohnt sich!
Vom gutartigen Prostata-Syndrom (BPS) muss der Prostatakrebs getrennt betrachtet werden. Die beiden Erkrankungen treten unabhängig voneinander auf und haben keinen gemeinsamen Ursprung.
Niemand beschäftigt sich gerne mit dem Thema Krebs. Im Hinblick auf den Prostatakrebs stellen jedoch viele Männer fest, dass der Aufwand einer Vorsorge relativ gering ist und sich lohnt! Nehmen Sie daher die Vorsorgemöglichkeiten wahr, die Ihnen Ihre Krankenkasse bietet. Männer ab 45 Jahren können im Rahmen des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms ihre Prostata jährlich checken lassen (bei familiärer Belastung bereits ab 40 Jahren). Die Angst oder Scham vor dieser Untersuchung ist unbegründet: Die Untersuchung des äußeren Genitales, das Abtasten der Lymphknoten in der Leiste sowie der Prostata vom Enddarm aus sind nicht schmerzhaft und gehören zur ärztlichen Routine. Die aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) werden häufig aktualisiert und sind hier frei verfügbar.